Triggerpunkttherapie

Durch gezielten Druck auf muskuläre Schmerzpunkte löse ich Verspannungen und reduziere ausstrahlende Schmerzen.

Sebastian H. Mahler

Inhaber von Privatphysio, Human Movement Specialist, Staatl. anerkanter Physiotherapeut, Personal Trainer

Was ist die Triggerpunkttherapie?

Die Triggerpunkttherapie ist eine gezielte Behandlungsmethode, die sich auf sogenannte „myofasziale Triggerpunkte“ konzentriert – kleine, oft tastbare Verhärtungen innerhalb eines Muskels, die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und sogar ausstrahlende Beschwerden verursachen können. Diese Punkte entstehen meist durch Überlastung, Fehlhaltung oder wiederholte Mikroverletzungen im Muskelgewebe.

Charakteristisch für Triggerpunkte ist, dass sie nicht nur lokal schmerzhaft sind, sondern häufig auch Schmerzen in entfernte Körperregionen auslösen. So kann ein verhärteter Muskel im Nacken beispielsweise Kopfschmerzen verursachen oder ein Triggerpunkt im Gesäß Schmerzen bis ins Bein ausstrahlen lassen.


Wann ist die Triggerpunkttherapie sinnvoll?

Diese Therapieform eignet sich besonders bei:

  • Chronischen Muskelverspannungen

  • Schmerzen mit unklarer Ursache, die in andere Regionen ausstrahlen

  • Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen

  • Rückenschmerzen durch muskuläre Dysbalancen

  • Sportverletzungen oder Überlastungsschäden

  • Beschwerden nach längerer Immobilisation


Wie wirkt die Triggerpunkttherapie?

Das Ziel ist es, die betroffenen Muskelstellen gezielt zu behandeln, um den erhöhten Spannungszustand zu lösen. Dabei wird mit präzisem Druck auf den Triggerpunkt gearbeitet, wodurch sich die lokale Durchblutung verbessert und der Muskel entspannen kann. Diese Reaktion führt oft zu einer spürbaren Schmerzlinderung und einer deutlichen Verbesserung der Beweglichkeit.

Die Wirkmechanismen beruhen auf mehreren Ebenen:

  • Mechanische Lösung der Verhärtung durch Druck und Dehnung

  • Verbesserung der Sauerstoffversorgung im Muskelgewebe

  • Senkung der Schmerzempfindlichkeit durch Regulierung des Nervensystems

  • Förderung der Regeneration des betroffenen Muskels


Oft werden Triggerpunkte nicht isoliert, sondern im Kontext der gesamten Muskel- und Faszienketten betrachtet. So lassen sich nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Beschwerden gezielt angehen.


Ablauf einer Behandlung

Nach einer kurzen Anamnese und Palpation der betroffenen Muskulatur lokalisiere ich die Triggerpunkte präzise. Mit speziellen manuellen Techniken oder – je nach Bedarf – unterstützenden Dehnungen werden diese Punkte bearbeitet. Anfangs kann die Behandlung etwas intensiv sein, doch das Gefühl weicht in der Regel schnell einer deutlichen Entspannung und einem leichteren Bewegungsgefühl.

Häufig kombiniere ich die Triggerpunkttherapie mit aktiven Dehnübungen und Kräftigungseinheiten, um den Muskel dauerhaft in seiner physiologischen Funktion zu stabilisieren.


Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Gezielte Beseitigung tiefliegender Muskelverhärtungen

  • Reduktion von ausstrahlenden Schmerzen

  • Verbesserung der Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit

  • Unterstützt die Regeneration nach Belastung

  • Effektiv bei akuten und chronischen Beschwerden